CDA: Landesregierung handelt entschlossen für mehr Schwimmunterricht – Ennepe-Ruhr-Kreis profitiert bereits

Die CDA Ennepe-Ruhr weist die Kritik der SPD-Abgeordneten Kirsten Stich entschieden zurück. „Es ist unredlich, die Verantwortung für die Schwimmfähigkeit unserer Kinder allein der aktuellen Landesregierung zuzuschieben“, erklärt Christian Brandt, Vorsitzender der Sozialausschüsse der CDU im Ennepe-Ruhr-Kreis und im Ruhrgebiet. „Die schwarz-grüne Landesregierung hat das Problem nicht geschaffen, sondern handelt entschlossen, um es zu lösen auch bei uns vor Ort.“

Die CDA erinnert in diesem Zusammenhang an die zahlreichen Maßnahmen, die das Land bereits auf den Weg gebracht hat:

So wurde das Landesprogramm „NRW kann schwimmen!“ bis 2028 verlängert und finanziell deutlich gestärkt. Mit jährlich 1,8 Millionen Euro werden Ferienkurse für Kinder gefördert. Die Landeszuschüsse pro Kurs wurden von 350 auf 450 Euro erhöht, der Eigenanteil der Familien beträgt lediglich 10 Euro. Allein 2023 fanden über 700 geförderte Kurse statt. Das sind Tausende Kinder, die unter professioneller Anleitung schwimmen lernen konnten.

Besonders innovativ ist der Einsatz von mobilen Schwimmcontainern, den sogenannten Narwali-Becken. Die Landesregierung stellt dafür 3 Millionen Euro bereit. Im Ennepe-Ruhr-Kreis wurde der mobile Schwimmcontainer im Frühjahr 2024 in Hattingen in Betrieb genommen. Dort wurden Kinder an das Wasser herangeführt und erste Schwimmfähigkeiten vermittelt – wohnortnah und unabhängig von den Schwimmstätten, die vielerorts fehlen. Der Container wird wissenschaftlich begleitet und soll dazu beitragen, die Schwimmausbildung nachhaltig zu verbessern.

Darüber hinaus unterstützt das Land Schulen und Lehrkräfte mit dem Schulschwimmpass NRW, der den Schwimmunterricht strukturiert und Fortschritte dokumentiert. Zugleich investiert die Landesregierung in die Fortbildung von Lehrkräften und Schwimmassistentinnen und -assistenten, um den Unterricht abzusichern. Auch im Bereich der Digitalisierung geht das Land voran: 30 Millionen Euro REACT-EU-Mittel stärken Sportvereine und Verbände unter anderem durch digitale Kursfinder, die den Zugang zu Angeboten erleichtern.

„Die Landesregierung leistet erheblich mehr als viele wahrnehmen. Doch klar ist: Auch die Kommunen, Schulen und Vereine sind gefragt, diese Angebote umzusetzen. Pauschale Schuldzuweisungen bringen uns nicht weiter. Wir sollten gemeinsam daran arbeiten, dass jedes Kind sicher schwimmen lernt nicht mit politischen Schulddebatten, sondern mit praktischen Lösungen“, betont Brandt. Die CDA begrüßt daher grundsätzlich auch neue Vorschläge, sofern sie auf den bestehenden Programmen aufbauen und diese sinnvoll ergänzen.