CDA im Ennepe-Ruhr-Kreis fordert besseren Nahverkehr – Gleichwertige Mobilität für Stadt und Land

Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) im Ennepe-Ruhr-Kreis setzt sich für eine spürbare Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in der Region ein.

Auch wenn der Kreis geografisch zur Metropolregion Ruhr gehört, zeigt sich in vielen Städten und Ortsteilen ein ganz anderes Bild als in den Ballungszentren wie Dortmund, Bochum oder Essen. Der Zugang zu Bus und Bahn ist im Ennepe-Ruhr-Kreis vielerorts eingeschränkt – mit spürbaren Folgen für die Mobilität und Teilhabe der Menschen.

„Gleichwertige Lebensverhältnisse dürfen keine Frage des Wohnortes sein“, betont Christian Brandt, Vorsitzender der CDU Sozialausschüsse im Ennepe-Ruhr-Kreis und im Ruhrgebiet. „Wer im ländlich oder kleinstädtisch geprägten Raum lebt, darf nicht vom gesellschaftlichen Leben abgehängt werden, nur weil der Bus selten fährt oder es keine direkte Bahnverbindung gibt.“

In vielen Teilen des Kreises mangelt es an regelmäßig verkehrenden Buslinien, gut abgestimmten Fahrplänen und direkten Verbindungen zu Arbeitsplätzen, Schulen, Ärzten oder Nachbarstädten. Besonders außerhalb der Hauptverkehrszeiten, an Wochenenden oder in abgelegenen Ortsteilen wird der ÖPNV vielfach zur Belastungsprobe. Die Abhängigkeit vom eigenen Auto bleibt hoch – gerade für Menschen ohne Führerschein oder mit geringerem Einkommen ist das ein massives Problem.

Die CDA fordert daher:

  • Ein flächendeckendes, bedarfsgerechtes Nahverkehrskonzept für alle Städte im Kreis,
  • flexible Angebote wie Rufbusse oder On-Demand-Verkehre,
  • eine bessere Verzahnung von Bus, Bahn und ergänzenden Mobilitätsformen wie Carsharing und Fahrradverleih,
  • sowie eine stärkere Berücksichtigung des ländlichen Raums bei der Verkehrsplanung.

„Mobilität ist Grundvoraussetzung für Teilhabe, Bildung, Arbeit und Lebensqualität“, so Brandt. „Die Politik und die Verkehrsunternehmen müssen jetzt gemeinsam dafür sorgen, dass der Ennepe-Ruhr-Kreis nicht verkehrlich ins Abseits rutscht.“