Presse
19.10.2018, 10:20 Uhr
Geld von Europa für die Metropole Ruhr
Dennis Radtke MdEP und Bürgermeister André Dahlhaus diskutieren
Der CDU Stadtverband Breckerfeld und die CDA Ennepe-Ruhr hatten jüngst zu einer öffentlichen Diskussionsrunde zum Thema Europa in die Hansestadt Breckerfeld eingeladen. Auf dem Podium saßen der Breckerfelder Bürgermeister André Dahlhaus und der CDU-Europaabgeordnete Dennis Radtke MdEP aus Bochum. In seiner Begrüßung machte der Chef der Sozialausschüsse der CDU im Ennepe-Ruhr-Kreis, CDA-Vorsitzender Christian Brandt aus Herdecke, deutlich, dass es um Europa vor Ort gehe und um die Frage, ob und wie eine Kommune wie Breckerfeld von europäischer Politik betroffen ist.
v.l.n.r. André Dahlhaus, Dennis Radtke MdEP, Christian Brandt, Dr. Ralf Brauksiepe MdB

Der Europaabgeordnete Dennis Radtke MdEP wies darauf hin, dass in der Förderperiode 2014-2020 deutlich über 400 Millionen Euro für verschiedene Förderprojekte in die Metropole Ruhr geflossen sind bzw. fließen werden. Für Dennis Radtke MdEP ist dies eine „beachtliche Summe, die zeigt, dass der Mitfinanzierung von Projekten und Maßnahmen aus EU-Mitteln weiterhin eine große Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung, die Investitionsförderung, den sozialen Ausgleich und die Qualifizierung von Arbeitskräften sowie die Stadt- und Landschaftsentwicklung in der Metropole Ruhr zukommt.“ Ohne Europa sei vieles auch bei uns nicht möglich, so Dennis Radtke MdEP.

Breckerfelds Bürgermeister André Dahlhaus machte deutlich, dass die unterste Ebene und damit Ansprechpartner die Kreise und nicht kleinere Städte wie Breckerfeld seien, und wies darauf hin, dass viele Projekte durch Wettbewerbsverfahren vergeben würden und eine Stadt wie Breckerfeld erst einmal Geld für die Beteiligung am Wettbewerb in die Hand nehmen müsse, um überhaupt die Aussicht auf Förderung zu erhalten. Das schrecke oftmals zurück, wenn man den eigenen Haushalt nicht belasten wolle, so André Dahlhaus mit Blick auf die hart erkämpfte Schuldenfreiheit seiner Kommune. In kreisfreien Städten und bei größeren Haushaltsvolumen sei dies leichter, so André Dahlhaus abschließend.